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Location-based Service

Apple bekommt Patent auf ortsbezogene Dienste

Das Patent mit der Nummer RE42,297 besagt, dass Apple ein Exklusivrecht auf ortsbezogene Informationsdienste haben soll, wie CNET berichtet. So wird konkret angesprochen, dass es sich auf "Informationen" bezieht, die "spezifisch an den Aufenthaltsort eines Gerätes angepasst sind." Die Formulierungen des Patents sind dabei sehr allgemein gehalten.

Um welche Art von "Informationen" es sich genau handeln könnte, bleibt dabei genauso offen, wie um welche "Empfänger". Damit könnte ein Smartphone genauso betroffen sein, wie etwa ein eigenständiges GPS-Navigationssystem. Das Patent reicht über GPS-Technologie hinaus, somit sind auch Geräte betroffen, die den jeweiligen Aufenthaltsort über andere Wege (etwa durch einen Barcode) erfahren.

Der Text des Patents so weit gefasst, dass alle derzeitigen Anbieter ortsbezogener Dienste kaum darum herumkommen können. Direkt betroffen wären etwa Foursquare, Facebook oder auch Google. Apple hätte somit die Möglichkeit, Lizenzgebühren für die Nutzung des Prinzips der ortsbezogenen Informationen zu verlangen.

Das Patent wurde ursprünglich von Xerox im Jahr 2000 eingereicht und von Apple Ende 2009 aufgekauft und erneut beantragt. Vergangenen Dienstag bekam das Unternehmen den Zuspruch vom zuständigen Patentamt.

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