© REUTERS

Umstrukturierung

"Büro-Anwesenheitspflicht für Yahoo das Beste"

Ab Juni heißt es für Yahoo-Mitarbeiter wieder: zurück ins Büro. Die ehemalige Google-Mitarbeiterin und nunmehrige Yahoo!-Chefin Marissa Mayer setzt weitere Schritte, um den kriselnden Konzern aus der Misere zu holen. Dazu verschickte die Chefin ein internes Memo, das aber sogleich an die Öffentlichkeit gelangte. Es sei absolut notwendig, dass „wir alle in unseren Büros anwesend sind", hieß es in dem internen Memo an die rund 11500 Beschäftigten.

Die Entrüstung bei den Mitarbeitern war groß. Mit der Abschaffung der Heimarbeit scheint sich Mayer bei ihnen nicht gerade beliebt gemacht zu haben. Ein betroffener Mitarbeiter fühlte sich hinters Licht geführt, weil zuvor getroffene Absprachen nun nicht mehr gelten würden. „Das ist ungeheuerlich und tödlich für die Moral", schreibt AllThingsD.

Am Dienstag begründete die Firme diese Entscheidung erstmals gegenüber der New York Times: "Diese Sicht der Dinge ist in der Branche nicht weit verbreitet, aber es ist momentan das Beste für Yahoo", heißt es. Im Memo stand als Begründung auch, dass man von zu Hause nicht so schnell arbeiten würde und die Qualität darunter leiden würde. Oft würden die besten Ideen am Weg zur Kantine generiert. Man müsse daher gemeinsam an einer Örtlichkeit sein, auch um das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt zu stärken.

Mehr zum Thema

  • Yahoo: Tele-Arbeiter zurück in die Zentrale
  • Yahoo-Redesign trägt Marissa Mayers Handschrift
  • Yahoo enttäuscht von Microsoft-Partnerschaft
  • Yahoo: Erste Fortschritte unter neuer Chefin
  • Yahoo kauft Snip.it

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare