...ist nun alles brav aufgeräumt in einer Linie.
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Finanzen

Ebay verdient deutlich mehr Geld

Ebay konnte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar hochschrauben (2,6 Mrd Euro). Der Gewinn verbesserte sich um 22 Prozent auf unterm Strich 597 Millionen Dollar. PayPal wuchs dabei abermals schneller als das Hauptstandbein mit den bekannten Online-Handelsplätzen. Dritte Säule des Konzerns ist der Handelsdienstleister GSI, der etwa Online-Shops für Dritte einrichtet.

Ebay hatte vor dem Start des wichtigen Weihnachtsgeschäfts sein Logo erneuert und überarbeitet seine Website. Das neue Auftreten soll dem Wandel des Handelsplatzes Rechnung tragen. Denn anders als in der Anfangszeit vor 17 Jahren sind heute die meisten angebotenen Waren neu, stammen von Händlern und werden zu festen Preisen angeboten. Früher waren es zumeist Gebrauchtwaren, die Privatleute auf Ebay versteigerten.

Kokurrenz
Das neue Erscheinungsbild soll auch helfen, dem großen Rivalen Amazon die Stirn zu bieten. Der weltgrößte Online-Einzelhändler hatte mit Kampfpreisen und immer neuen Services und digitalen Produkten Ebay zugesetzt. Amazon tritt im Unterschied zu Ebay auch selbst als Verkäufer auf. Ebay lebt von Gebühren.

Weltweit hatte Ebay im dritten Quartal auf seinen Marktplätzen 108,3 Millionen aktive Nutzer. Das bedeutet einen Zuwachs von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der PayPal-Accounts stieg um 14 Prozent auf 117,4 Millionen.

PayPal
Mit PayPal lässt sich auch andernorts im Internet bezahlen sowie neuerdings in Geschäften vor Ort. Diese Möglichkeit baut der US-Konzern durch Kooperationen immer weiter aus. Ein weiteres Wachstumsfeld ist das mobile Einkaufen per Smartphones.

Nachbörslich fiel die Aktie allerdings leicht. Einige Börsianer hatten gehofft, dass Ebay eine höhere Umsatzprognose abgibt. Im vierten Quartal mit seinem Weihnachtsgeschäft will Ebay einen Umsatz von bis zu 4 Milliarden Dollar erreichen.

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