Ein Model S auf der Frankfurter Auto-Show
Ein Model S auf der Frankfurter Auto-Show
© Reuters/KAI PFAFFENBACH

Verkehrssicherheit

Elektroauto Tesla Model S wird nach Bränden untersucht

Das mindestens 72 000 Euro teure Model S wird seit kurzem auch in Deutschland verkauft. Tesla-Chef Elon Musk bestritt am Montag (Ortszeit) im Firmenblog des Unternehmens erneut, dass die Elektro-Sportlimousine besonders feuergefährdet sei. Im Vergleich zu Autos mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren sei das Risiko sogar geringer, erklärte er und führte entsprechende Statistiken an. Es gebe „kein sichereres Auto auf der Straße als das Model S“.
Bei zwei Unfällen in den USA hatten Metallgegenstände auf der Fahrbahn die im Boden verbauten Batterien beschädigt.

In einem dritten Fall in Mexiko löste eine Kollision das Feuer aus. Alle drei Fahrer konnten ihre Wagen unverletzt verlassen. Tesla will nun die Bodenfreiheit der luftgefederten Autos erhöhen und dehnt seine Garantie auf Feuer aus. Die Brände hatten den Aktienkurs des Senkrechtstarters einbrechen lassen. Am Dienstag verloren Tesla-Papiere vorbörslich weitere 4 Prozent. Gegenüber dem Höchststand vor anderthalb Monaten hat die Aktie damit rund 40 Prozent an Wert eingebüßt. Sie ist aber immer noch mehr als dreimal so teuer wie zu Jahresbeginn.

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