Das Anyline-Team gewinnt den futurezone Award in der Kategorie "Connected Life".
Das Anyline-Team gewinnt den futurezone Award in der Kategorie "Connected Life".
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Auszeichnung

futurezone Award: Anyline gewinnt Connected Life Award

Die vernetzte Kommunikation zwischen Maschinen (M2M) gehört zu den größten Wachstumsfeldern der Telekommunikationsindustrie. „Machine-to-Machine (M2M)-Kommunikation ist den Kinderschuhen entwachsen und hat sich zu eines der am schnellsten wachsenden Geschäftsfelder der IKT-Branche entwickelt. Die Zuverlässigkeit und Einfachheit der Lösungen, sinkende Preise für Technologie und Connectivity, regulatorische Entwicklungen und neue Geschäftsmodelle sind die Treiber hinter dieser Entwicklung“, erklärt Bernd Liebscher, Geschäftsführer der Telekom Austria Group M2M.

Was sich im Business-Bereich bereits durchgesetzt hat, hat auch schon einzelne erfolgreiche Anwendungen im Heimbereich hervorgebracht. Beim diesjährigen „Connected Life Award“ powered by A1 hat eine Lösung gewonnen, die für beide Bereiche adaptierbar ist: Anyline.

Platz 1: Anyline

Anyline
Anylinehat eine Software entwickelt, die vollkommen neuartige mobile Apps ermöglicht, mit denen Daten von beliebigen Objekten und Geräten eingescannt werden können und zwar kabellos, in Echtzeit, mit höchster Genauigkeit, ohne Server und direkt am Endgerät. Es ist dazu auch keine Internetverbindung erforderlich. Eine hohe Erkennungsgenauigkeit auch bei widrigsten Bedingungen macht die Lösung etwa für Energieversorger interessant. Messwerte von herkömmlichen Gas- oder Stromzählern können auf diesem Weg vollautomatisch eingelesen werden, ohne dass eine Datenverbindung besteht.

Die Scan-Software des Start-ups, das von Lukas Kinigadner, Jakob Hofer, Daniel Albertini und David Dengg gegründet wurde, kommt daher bereits bei einem großen Energieversorger in Österreich zum Einsatz. Zudem wird sie von einem globalen Anbieter im Nahrungsmittelbereich eingesetzt. „Auch im Gesundheits- und Payment-Bereich bietet die Lösung Vorteile, etwa wenn Kreditkarten validiert werden müssen“, so die Start-up-Gründer.

Doch auch für Endnutzer bietet Anyline einen Zusatznutzen. Derzeit ist die Lösung bei der Diabetes-App „mySugr“ integriert. „Das Besondere an Anyline ist, dass sich die Lösung sowohl im Bereich B2B als auch im Bereich B2C einsetzen lässt“, erklärt Liebscher gegenüber der futurezone. „Start-Ups wie Anyline haben große Chancen, sich am Markt durchzusetzen“, meint Liebscher.

Platz 2: Air Vision Home

Air Vision Home
Mit Air Vision Home landete eine Smart Home-Lösung mit Gestensteuerung, die für Endkunden gedacht ist, auf Platz 2. Das Projekt siegte zwar beim Online-Voting, doch die Jury gab Anyline den Vorzug. Die gängige Bedienung von Smart Home-Systemen per Smartphone-App oder Fernbedienung ist Josan Pavitter zu umständlich. Deshalb hat er mit Air Vision Home eine Steuerung erfunden, die ohne jegliche Berührung funktioniert. Mit einer kurzen Handbewegung kann man alle unnötigen Lichter im Haushalt ausschalten. „Viele Firmen versuchen derzeit in dem Bereich die sexiesten Produkten auf den Markt zu bringen. Ich bin überzeugt davon, dass der Use-Case, dass ich mein Zuhause aus der Ferne steuern kann, kommen wird. Hinsichtlich Nutzerfreundlichkeit glaube ich aber, dass es noch einen weiteren Entwicklungsschritt braucht. Insofern gefällt mir die Idee von Air Vision Home ziemlich gut“, so Liebscher zum ambitionierten HTL-Projekt.

Platz 3: Grafenwörth Bewegt

Grafenwörth Bewegt
Auf Platz 3 landete mit Grafenwörth Bewegt ein endkundenfreundliches Projekt in der Kategorie „Connected Life“. Das Projekt ist im Gesundheitsbereich angesiedelt und verbindet moderne Tracking-Tools mit dem Internet. Ein farblich codiertes Routen-Netz aus 18 Fitnesspfaden führt Gesundheitsinteressierte durch die Gemeinde Grafenwörth. Ausgestattet mit einem Armband mit integriertem Chip können sich diese an Terminals einloggen, um auf ihre individuelle Leistungsstatistik zuzugreifen. Das Projekt wurde von der Gemeinde Grafenwörth und dem SeneCura Sozialzentraum gemeinsam mit AIT ins Leben gerufen. „Dabei handelt es sich um ein sehr interessantes und innovatives Projekt, das von der Technologie, die eingesetzt wird, profitiert. Wenn man als Gemeinde so eine Lösung hat, kann man sich durch so ein Projekt schön von anderen Gemeinden differenzieren“, erklärt Liebscher.

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