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Märkte

Google und Microsoft ziehen US-Börse nach unten

Zu den Verlierern zählten vor allem Technologiewerte. Auch der Anstieg der Ölpreise hellte die Stimmung nicht merklich auf. „Die Investoren wollen Klarheit über zwei wesentliche Impulsgeber: die Berichtssaison und die Fed“, sagte Adam Sarhan, Chef des Anlageberaters Sarhan Capital. Börsianer versprechen sich von der Sitzung der US-Notenbank kommende Woche neue Hinweise darauf, wann die Fed die Zinsen weiter anheben könnte.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte im New Yorker Nachmittagshandel 0,3 Prozent tiefer mit 17.935 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 sank 0,4 Prozent auf 2083
Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor gar 1,2 Prozent auf 4885 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax mit 10.373 Punkten 0,6 Prozent im Minus.

Technologiekonzerne im Minus

An der Wall Street standen vor allem Tech-Werte auf den Verkaufslisten. Der Sektorindex gab 2,3 Prozent nach. Hauptbelastungsfaktor waren Microsoft, die 7,2 Prozent einbrachen. Der Aktienkurs der Google-Mutter Alphabet sackte 5,9 Prozent ab. Beide Unternehmen hatten im Quartal die Analystenerwartungen verfehlt.

Auch Flaggschiffe aus anderen Branchen belasteten den Markt. So wies der Industriekonzern General Electric (GE) bereinigt einen geringeren Umsatz aus als vor
Jahresfrist. Die GE-Aktie gab 1,7 Prozent nach. Starbucks büßten 5,8 Prozent ein, weil die
weltgrößte Kaffeehauskette weniger stark wuchs als von Experten vorausgesagt. American Airlines gaben 4,5 Prozent nach. Die weltgrößte Fluggesellschaft blieb mit einer wichtigen
Umsatzkennziffer hinter den Erwartungen zurück.

Auf der Gewinnerseite standen dagegen AMD, die 38 Prozent in die Höhe schossen. Der Chiphersteller gab eine lukrative Lizenzvereinbarung in China und besser als erwartete
Geschäftszahlen bekannt.

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