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Smartphones

HTC One M9 verkauft sich schlechter als erwartet

HTCs Geschäftszahlen für den April enttäuschen sowohl Anleger als auch Analysten. Die Umsätze des taiwanischen Smartphone-Herstellers fielen im Vergleich zum Vorjahr von 641,2 Millionen Euro (22,07 Milliarden Taiwan-Dollar) auf 393,3 Millionen Euro (13,54 Milliarden Taiwan-Dollar). Das entspricht einem Minus von 38,66 Prozent. Der Einbruch der Zahlen ist vor allem auf schwache Verkaufszahlen des neuen Flaggschiffs HTC One M9 zurückzuführen.

Wurden im Vorjahr noch acht Millionen Stück des Vorgängers M8 verkauft, dürften es für dieses Jahr nur 4,5 Millionen M9 werden. Laut Analysten mussten einige Händler bereits den Preis senken, um die Nachfrage für das Smartphone zu steigern. Zudem wird spekuliert, dass die Hitzeprobleme des verwendeten Qualcomm-Chips Snapdragon 810 einige Mobilfunker von großen Bestellungen abgehalten hat.

Hoffnung auf neue Modelle

Es gibt aber auch positive Nachrichten. Die Analysten hoffen, dass die kürzlich für Asien angekündigten Modelle M9 Plus und E9 Plus die Umsätze antreiben könnten. Die kumulierten Umsätze für die ersten vier Monate des Geschäftsjahres liegen nur drei Prozent hinter dem Vorjahresergebnis. Die Prognosen für das laufende Quartal dürften aber nur schwer erreicht werden. Um die prognostizierten 46 bis 51 Milliarden Taiwan-Dollar zu erwirtschaften, müsste HTC bis Ende Juni 32,46 Milliarden Taiwan-Dollar einnehmen.

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