Uber-Fahrt
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© KURIER/Reinhard Vogel

Fahrdienst

Indischer Großkonzern Tata investiert in Uber

Der indische Mischkonzern Tata investiert in den umstrittenen US-Fahrdienstanbieter Uber. Die für Anlagen in Unternehmen zuständige Tata-Tochter werde eine "bedeutsame" Summe in Uber stecken und damit erstmals in ein Unternehmen investieren, das seinen Sitz nicht in Indien habe, teilte der Großkonzern am Mittwoch mit. Tata äußerte sich nicht zur Höhe der Investition.

Indischen Medienberichten zufolge handelt es sich um bis zu 100 Mio. Dollar (90 Mio. Euro).

Seit zwei Jahren in Indien

Uber ist seit zwei Jahren in Indien aktiv. Nach eigenen Angaben verfügt das Unternehmen in knapp 20 Städten über 150.000 registrierte Fahrer. Ende Juli hatte das Unternehmen angekündigt, in den nächsten neun Monaten eine Milliarde Dollar zu investieren, um das Geschäft in Indien auszuweiten. In der Hauptstadt Neu Delhi war Uber nach einem mutmaßlichen Vergewaltigungsfall im Dezember verboten worden.

Uber vermittelt über Smartphone-Apps und das Internet Fahrten in verschiedenen Angebots- und Preisklassen. Der Fahrdienstanbieter wird seit einer neuen Finanzierungsrunde im Juli mit 50 Mrd. Dollar bewertet.

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