Baidu-Zentrale in Peking
Baidu-Zentrale in Peking
© REUTERS/Kim Kyung Hoon

Quartalszahlen

Investitionen bremsen Gewinn von Baidu

Beim größten chinesischen Internetsuchmaschinen-Betreiber Baidu nagen kostspielige Investitionen am Gewinn. Dieser stieg im abgelaufenen Quartal lediglich um drei Prozent auf 531 Millionen Euro, weil das Unternehmen viel Geld in neue Geschäftsbereiche steckt.

Das am Montag nach US-Börsenschluss vom Management mitgeteilte Ergebnis je Aktie lag ebenso unter den Markterwartungen wie die Umsatzprognose für das laufende Quartal von bis zu umgerechnet 2,7 Milliarden Euro. Im vergangenen Vierteljahr kletterten die Erlöse um 38 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Im nachbörslichen Börsenhandel brach die Baidu-Aktie um acht Prozent ein.

Das Suchmaschinengeschäft verliert an Ertragskraft. Denn immer mehr Menschen surfen mit ihren Smartphones im Internet, was weniger Werbeerlöse einbringt als bei der Suche via PC. Vor diesem Hintergrund hat Baidu zuletzt Investitionen über 3,2 Milliarden Dollar (2,89 Mrd. Euro) angekündigt. Damit sollen neue Dienste aufgebaut werden wie der Kauf von Kinokarten, Taxibestellungen und Restaurantreservierungen.

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