Finanzen

Kapsch TrafficCom verbessert Ergebnis

Das Periodenergebnis sei trotz der Belastung durch die Wertminderung der Beteiligung an der Q-Free ASA von 12,2 Millionen Euro positiv gewesen und bei 0,9 Millionen Euro gelegen, nach einem Minus von 0,7 Millionen Euro in der Vorjahresperiode, teilte das Unternehmen mit.

Das EBIT (Ergebnis von Zinsen und Steuern), das von gegenläufigen Einmaleffekten beeinflusst gewesen sei, verbesserte sich von 7,6 auf 17,6 Millionen Euro. Der Umsatz stieg leicht auf 237,4 Millionen Euro, nach 235,9 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen soll nun „zügig ein Intensivprogramm zur nachhaltigen Verbesserung der Profitabilität“ umgesetzt werden, heißt es in der Mitteilung vom Donnerstag weiter. Die im August erfolgte Aufhebung der Mautausschreibung in Russland bekräftigte diesen Beschluss.

Projekte verzögert

In den vergangenen beiden Jahren hätten sich neue Projekte verzögert - einige Ausschreibungen seien im Zusammenhang mit den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen aufgehoben oder verschoben worden. Auch würden derzeit weniger große, landesweite Mautsysteme nachgefragt, sondern zunehmend regional, interurban und modular ausgerichtete Lösungen.

Mautsysteme in Weißrussland und Polen

Das zweite Halbjahr werde von „strategischen Adaptionen an die veränderten Marktbedingungen“ geprägt sein. Operativ würden die bestehenden Projekte wie der Ausbau der Mautsysteme in Weißrussland und Polen fortgeführt. Die Implementierung des Systems in Texas sollte im kommenden Halbjahr abgeschlossen werden, unverändert wird den Unternehmensangaben zufolge auch an der Ergebnisverbesserung in Südafrika gearbeitet.

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