Könnte bald auch Schlafdaten sammeln: Die Apple Watch
Könnte bald auch Schlafdaten sammeln: Die Apple Watch
© Martin Stepanek

Wearables

Marktforscher sehen enormes Wachstum bei Smartwatches

Fitnessarmbänder, schlaue Armbanduhren und ähnliche Accessoires werden Marktforschern zufolge immer stärker nachgefragt. In diesem Jahr würden weltweit 76,1 Millionen Geräte dieser Art verkauft, eine Zunahme um mehr als das anderthalbfache im Vergleich zu 2014, teilte das US-Marktforschungsunternehmen IDC am Montag mit. Bis 2019 werde die Zahl der jährlich verkauften sogenannten Wearables auf 173,4 Millionen steigen.

Die Marktforscher unterschieden bei ihrer Untersuchung Geräte mit einer eingeschränkten Nutzung, etwa internetfähige Fitnessarmbänder, und solche mit zahlreichen Funktionen, vor allem Smartwatches. Die breiter angelegten Wearables machen demnach derzeit nur etwa ein Drittel des Gesamtmarktes aus, verzeichnen aber das stärkste Wachstum.

Apple Watch begehrt

Im Jahr 2018 werden sie der Prognose zufolge die einfacheren Geräte beim Marktanteil überholen. „Intelligente Wearables werden sich schnell vom Smartphone-Zubehör, das vor allem Benachrichtigungen anzeigt, zu tragbaren Computern mit weitergehenden Funktionen entwickeln, erklärte IDC-Analyst Jitesdh Ubrani.

Die Experten halten vor allem die Apple Watch für beliebt - die Smartwatch des US-Elektronikriesen werde sich dieses Jahr rund 13,9 Millionen Mal verkaufen und damit unter den weiter entwickelten Wearables einen Marktanteil von 58 Prozent erreichen, erklärte IDC. Apple hat zu dem Produkt bisher keine Verkaufszahlen herausgegeben. Für Geräte, die mit dem Betriebssystem Android von Google laufen, sagt IDC einen Marktanteil von 17,4 Prozent und 4,1 Millionen Verkäufe voraus.

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