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Software

Microsoft zahlt künftig für gefundene Fehler

Andere Unternehmen wie Facebook, Google, Mozilla, PayPal oder AT&T bieten schon länger finanzielle Anreize für das Aufspühren kritischer Sicherheitslücken in ihrer Software. So sollen Entwickler für den hohen Zeitaufwand entschädigt werden. Gleichzeitig wird ein legaler Markt für die verwundbaren Stellen im Code geschaffen, der verhindern soll, dass die Lücken an böswillige Cracker weiterverkauft werden.

Microsoft hat bisher auf solche Programme verzichtet, wie arstechnica berichtet. Jetzt kündigt der Konzern aber gleich drei derartige Kampagnen an. Für Fehler, die innerhalb des ersten Monats in der Beta-Version des Internet Explorer 11 gefunden werden, will Microsoft bis zu 11.000 Dollar zahlen. Die Beta wird am 26. Juni veröffentlicht. So soll sichergestellt werden, dass ein Großteil der Fehler bereits vor der Veröffentlichung der fertigen Version gefunden wird.

Programmierern, denen es gelingt, die Einbruchs-Sicherungsmechanismen von Windows 8.1 auszuhebeln, winken ab dem 26. Juni sogar bis zu 100.000 Dollar. Das dritte Programm verspricht 50.000 Dollar für einen Wirksamen Schutz gegen jede gefundene Angriffsmöglichkeit auf Windows 8.1.

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