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Unschlüssig

Minusgeschäft: HP ziert sich mit webOS-Verkauf

Einem Bericht von Reuters zufolge seien mehrere Konzerne wie Amazon, Research in Motion, IBM, Oracle und Intel prinzipiell am Erwerb von webOS interessiert. Analysten gehen allerdings davon aus, dass die Software maximal einige Hundert Millionen Dollar – und damit nur einen kleinen Teil der ursprünglich bezahlten 1,2 Mrd. Dollar - erlösen könnte. Insidern zufolge ist HP daher nicht sicher, ob die Software-Sparte verkauft werden soll.

Erneute Kehrtwende mit neuer Chefin

Die neue HP-Chefin Meg Whitman hatte kurz nach ihrem Antritt allen Spekulationen über das Ende der PC-Sparte

und angekündigt, dass HP weiterhin seine Rolle als größter Computerhersteller wahrnehmen wolle. Im Zuge dieser Ankündigung schloss Whitman auch nicht aus, dass HP einen weiteren Versuch im Tablet-Geschäft starten wolle – unter Umständen sogar mit einer weiterentwickelten Variante von webOS.

Seit der Entwicklung und Einführung durch Palm war webOS als vielversprechendes Betriebssystem gehandelt worden, konnte aber weder bei Palm, noch bei HP die hoch gesteckten Erwartungen in entsprechende Verkaufszahlen ummünzen. Neben der eigentlichen Software könnte HP von Patentverkäufen oder -lizenzierungen rund um die Software profitieren.

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