Raumfahrt

NASA lehnt Boeing als ISS-Frachter ab

Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat Boeings Gebot für ein milliardenschweren Auftrag für den Transport von Fracht zur Internationalen Raumstation (ISS) abgelehnt. "Wir haben einen Brief von der NASA erhalten und sind raus aus dem CRS-2", erklärte eine Sprecherin des US-Konzerns per E-Mail am Donnerstag. Der Grund dafür werde vermutlich erst nach Abschluss des Verfahrens bekannt.

Diesen verschob die NASA auf den 30. Jänner 2016. Es handle sich um einen sehr komplizierten Vorgang, sagte eine NASA-Sprecherin zur Begründung. Die Behörde lehnte einen Kommentar zu der Erklärung von Boeing ab.

Gegenwärtig erfüllen Orbital ATK und SpaceX einen Vertrag über mehr als 3,5 Milliarden Dollar für die Versorgung der ISS. Orbital bestätigte, dass es noch im Rennen um den Anschlussauftrag sei, SpaceX lehnte eine Stellungnahme ab. Ein drittes Unternehmen, Sierra Nevada, erklärte, es sei am Donnerstag von der NASA darüber informiert worden, dass sein Gebot noch im Rennen sei. Boeing hatte erst vor Tagen bei einem Auftrag zum Bau eines neuen Langstrecken-Bombers für die US-Luftwaffe den Kürzeren gezogen.

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