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Navi-Hersteller TomTom weist künftig Uber-Fahrern den Weg

Der niederländische Navigationsgeräte-Hersteller TomTom hat den umstrittenen Fahrdienst Uber als Kunden gewonnen. TomTom werde über mehrere Jahre Uber-Fahrer mit digitalen Karten und Verkehrsdaten versorgen, kündigte der Konkurrent des Kartendienstes Here, der den deutschen Premiumautobauern Daimler, BMW und Audi gehört, am Donnerstag an. Finanzielle Details wurden nicht veröffentlicht.

Bei Anlegern kam die Zusammenarbeit sehr gut an: Die TomTom-Aktie kletterte in Amsterdam fast sieben Prozent. Die Niederländer haben zuletzt bereits Volkswagen als Kunden gewonnen und stehen davor, die Zusammenarbeit mit Apple zu verlängern. Uber hatte einst im Bieterkampf um Here mitgemischt, zog aber den Kürzeren. Im Juni kaufte das 2010 gegründete US-Unternehmen Spezialsoftware von Microsoft. Dies führte zu Spekulationen, dass Uber versuchen könnte, einen eigenen Kartendienst aufzubauen.

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