Im Mai offiziell vorgestellt, werden die neuen 10-Euro-Banknoten ab 23. September in Umlauf gebracht
Im Mai offiziell vorgestellt, werden die neuen 10-Euro-Banknoten ab 23. September in Umlauf gebracht
© APA/dpa/Boris Roessler

Einführung

Neuer 10-Euro-Geldschein ab Dienstag verfügbar

Die Einführung neuer 10-Euro-Scheine folgt der Strategie der Europäischen Zentralbank (EZB), Papiergeld fälschungssicherer zu gestalten. Den Auftakt hatten im Vorjahr bereits die 5-Euro-Banknoten gemacht. IN den kommenden Jahren sollen auch alle anderen Banknoten (20, 50, 100, 200 und 500 Euro) ein "Upgrade" erfahren. Von der Optik her ändert sich nicht allzu viel, ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa ziert die Geldscheine - auch werden die Scheine weiterhin architektonische Abbildungen aus verschiedenen Epochen enthalten. Die grundlegenden Farben der Scheine bleiben gleich.

Neue Sicherheitsmerkmale

Durch die neuen Scheine soll das Papiergeld fälschungssicherer werden. Auf den neuen Noten findet sich ein Hologramm mit dem Porträt der Europa. Dieses Porträt erscheint im silbernen Streifen der Banknoten, wenn sie gekippt werden. Außerdem erscheinen in dem Streifen ein Symbol und der Nennwert der Scheine. Das Porträt der Europa erscheint ebenfalls als Wasserzeichen der Geldscheine. Zudem gibt es eine sogenannte Smaragdzahl, auf der sich beim Kippen ein Lichtbalken auf und ab bewegt. Die Zahl verändert ihre Farbe von Smaragdgrün nach Tiefblau.

Zunächst sind alte und neue Noten parallel in Umlauf. Dann wollen EZB und nationale Notenbanken die alten Scheine Schritt für Schritt aus dem Verkehr ziehen. Die alten Noten behalten ihren Wert, verlieren aber den Status als gesetzliches Zahlungsmittel. Den Zeitpunkt, wann dies geschieht, will die EZB noch bekanntgeben. Bei nationalen Notenbanken wie der Bundesbank können alte Noten aber jederzeit umgetauscht werden.

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