Geschäftsmodell

Nintendo will Schlaf überwachen und Daten auswerten

Als erstes Produkt kündigte Nintendo-Chef Satoru Iwata ein Gerät an, das Informationen über den Schlaf auswerten soll. Das kleine Kästchen solle neben dem Bett platziert werden und mit Hilfe von Mikrowellen-Sensoren Körperbewegungen, Atem-Rhythmus und Herzfrequenz aufzeichnen, hieß es am Donnerstag. Die Daten sollen auf Nintendo-Servern ausgewertet werden, die Nutzer können dann etwa Empfehlungen zu Ernährung oder Schlafzeiten bekommen.

Abo-Modell

Der Service soll mit einem Abo-Modell finanziert werden und voraussichtlich 2016 starten. Die Schlaf-Kontrolle soll ein Teil der neuen Angebote unter dem Schlagwort "Quality of Life" (Lebensqualität) sein. Es ist das erste Mal seit Jahrzehnten, dass Nintendo neue Erlösquellen außerhalb des Spielegeschäfts sucht.

Das Traditionsunternehmen meldete für das vergangene Quartal zwar einen überraschenden Gewinn, kämpft aber weiterhin mit Problemen im Kerngeschäft. So verkaufte sich die Spielekonsole Wii U zuletzt zwar etwas besser, aber die Playstation 4 von Sony und die Xbox One von Microsoft liegen immer noch weit vorn.

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