ILLUSTRATION - Eine Energiesparlampe von Osram leuchtet am Dienstag (29.03.2011) in Straubing (Niederbayern) vor dem Firmenschriftzug .Die Siemens AG verordnet sich kaum ein halbes Jahr nach dem Ende des jüngsten Umbaus eine neue Struktur. Dazu gehört auch ein Börsengang der profitablen Lichttochter Osram GmbH. Osram erwirtschaftete zuletzt mit rund 40.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 4,7 Milliarden Euro. Foto. Armin Weigel dpa/lby +++(c) dpa - Bildfunk+++
ILLUSTRATION - Eine Energiesparlampe von Osram leuchtet am Dienstag (29.03.2011) in Straubing (Niederbayern) vor dem Firmenschriftzug .Die Siemens AG verordnet sich kaum ein halbes Jahr nach dem Ende des jüngsten Umbaus eine neue Struktur. Dazu gehört auch ein Börsengang der profitablen Lichttochter Osram GmbH. Osram erwirtschaftete zuletzt mit rund 40.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 4,7 Milliarden Euro. Foto. Armin Weigel dpa/lby +++(c) dpa - Bildfunk+++
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Siemens kritisiert Kurs von früherer Lichtsparte Osram

"Der Wert der Beteiligung von Siemens an Osram ist in der Folge des Strategieschwenks von rund 940 Mio. Euro auf rund 680 Mio. geschrumpft", klagte der Elektrokonzern als größter Anteilseigner am Mittwoch in München. Er sei mit dem Aktienkurs von Osram unzufrieden. Der strategische Wandel habe "Siemens und den Markt unvermittelt getroffen".

Osram-Chef Olaf Berlien hatte im November angekündigt, in Malaysia für eine Milliarde Euro eine große LED-Chipfabrik zu errichten und das Geschäft bei der Allgemeinbeleuchtung kräftig auszubauen. Der Aktienkurs brach daraufhin um ein Drittel ein.

Berlien hatte in einem "Handelsblatt"-Interview betont, der Siemens-Vertreter im Kontrollgremium unterstütze die Strategie aktiv. Siemens-Vorstand Roland Busch ist stellvertretender Aufsichtsratschef bei Osram.

Nun erklärte Siemens, Busch müsse als Aufsichtsratsmitglied im Interesse von Osram handeln und Informationen vertraulich behandeln. Der Siemens-Vorstand sei über Inhalt und Zeitpunkt von Osrams Mitteilung vorher nicht informiert gewesen.

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