Die Gründungsmitglieder von Startup300 wollen Start-ups den Zugang zu Wissen und Kapital erleichtern
Die Gründungsmitglieder von Startup300 wollen Start-ups den Zugang zu Wissen und Kapital erleichtern
© Startup300

Business-Angel-Netzwerk

Startup300: Einstiegshilfe für Start-ups in 300 Tagen

Offiziell angekündigt werden sollte Startup300 ja erst 2016, doch ein Online-Posting eines Projektpartners führte zum vorzeitigen Bekanntwerden des neuen Business-Angel-Netzwerks. Startup300 ist ein von Michael Eisler und Bernhard Lehner initiiertes Netzwerk, das österreichischen Start-ups den Zugang zu Know-How und Kapital erleichtern will. Die Mitglieder von Startup300 sind erfahrene Unternehmer mit hoher Startup-Affinität.

Über 80 Mitglieder

82 Personen unterstützen das Projekt, darunter etwa Roman Scharf (Talenthouse, Jajah), Alfred Luger (Tractive, Runtastic), Jürgen Smid, Oliver Sonnleithner und Klaus Hofbauer (karriere.at), Johann „Hansi“ Hansmann (Shpock, Runtastic), Michael Altrichter (Rublys, wikifolio), Stefan Kalteis (payolution, wikifolio), Markus Ertler (immobilien.net), Daniel Cronin (all about apps, AustrianStartups) darunter in der Start-up-Szene bekannte Investoren wie Hans Hansmann, Roman Scharf, Alfred Luger, Michael Altrichter oder der Neos-Nationalratsabgeordnete Niko Alm.

"Es gibt immer noch Lücken im System", meint Bernhard Lehner gegenüber der futurezone zur Motivation, unterschiedliche Akteure zu einem neuen Netzwerk zusammenzufassen. "Wir haben eine gute Infrastruktur auf Investmentseite, im universitären Bereich, bei Coworking Spaces und bei der Business-Angel-Koordination. Unser Angebot an Start-ups ist ein strukturierter Anknüpfungspunkt an erfahrene Unternehmer und Kapital."

Anteile sollen klein bleiben

Start-ups will man maximal 300 Tage lang betreuen. Die Bezahlung erfolgt in Form eines Unternehmensanteils. Allzu hoch soll der Anteil aber nicht ausfallen, betont Lehner. "Es gibt keine fixe Größe, aber der Anteil soll einstellig bis niedrig zweistellig bleiben. Dazu gibt es bis zu fünfstellige Euro-Investmentbeträge." Pro Jahr will Startup300 bis zu zehn Start-ups fördern. Fünf Start-ups sind bereits Kunde des Netzwerks. "Die Startup300 GmbH ist schon im Sommer gegründet worden. Aus der Vorarbeit dafür sind die ersten Kontakte zu den Start-ups zustande gekommen."

Anfang 2016 will Startup300 einen eigenen Webauftritt starten und die Kommunikation rund um das eigene Angebot ausweiten. Lehner: "Zu dem Zeitpunkt können wir vielleicht schon die nächste Beteiligung bekanntgeben."

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David Kotrba

Ich beschäftige mich großteils mit den Themen Mobilität, Klimawandel, Energie, Raumfahrt und Astronomie. Hie und da geht es aber auch in eine ganz andere Richtung.

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