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Österreich

Telekom Austria: Handystützungen bleiben

Zuletzt hatten sich die Kosten für die Kundenrekrutierung deutlich auf den Betriebsgewinn der Telekom (A1) in Österreich ausgewirkt, in der Gesamtgruppe konnte die Telekom allerdings den Gewinn im ersten Quartal ausbauen.

Zu möglichen Akquisitionen von Mitbewerbern im Ausland meinte Ametsreiter, dass derzeit nichts spruchreif sei. Man schaue sich aber den Markt an und hier könne sich die Lage rasch ändern. Im Heimatmarkt beobachtet er mit etwas Erstaunen die Bestrebungen von T-Mobile, die Frequenzvergabe im Zuge der Übernahme von Orange durch „Drei“ („3“, Hutchison) rechtlich noch zu kippen. Zuerst habe es T-Mobile bei der Vergabe der Digitalen Dividende im Herbst nicht schnell genug gehen können, jetzt würden die Einwände diese Vergabe möglicherweise sogar verzögern, fürchtet Ametsreiter.

Zufrieden zeigte sich Ametsreiter mit dem Wechsel von beamteten Telekom-Mitarbeitern zum Bund. Mittlerweile hätten rund 300 Beschäftigte diesen Schritt gesetzt. An diesem Programm werde weiter festgehalten.

Personalveränderungen gibt es auch im Aufsichtsrat der Telekom Austria. Bei der Hauptversammlung am 29. Mai sollen die Aktionären die neuen Aufsichtsräte bestellen. Die Funktionsperiode des derzeitigen Kontrollorgans läuft mit 29. Mai aus. Vorgeschlagen werden Alfred Brogyányi, Elisabetta Castiglioni, Henrietta Egerth-Stadlhuber, Michael Enzinger, Oscar Von Hauske Solís, Rudolf Kemler, Peter J. Oswald, Ronny Pecik, Wolfgang Ruttenstorfer und Harald Stöber. Damit scheiden wie erwartet Edith Hlawati, Franz Geiger und Wilfried Stadler aus.

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