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Verlust

Tesla rutscht tiefer in die roten Zahlen

Hohe Entwicklungskosten für die nächsten Modelle und der Ausbau des Vertriebsnetzes setzen dem Elektroauto-Hersteller Tesla zu. Im zweiten Quartal verdoppelte sich der Verlust verglichen zum Vorjahreszeitraum auf 62 Millionen Dollar (46 Mio Euro), wie das Unternehmen aus dem Silicon Valley am Donnerstag mitteilte. Die Aktie fiel nachbörslich um annähernd drei Prozent.

Große Pläne

Tesla denkt aber nicht daran, die Investitionen zurückzufahren. Das Unternehmen plant sogar für bis zu fünf Milliarden Dollar eine riesige Batteriefabrik, für die sich die Kalifornier mit dem japanischen Elektronikkonzern Panasonic verbündet haben. „Im Juni haben wir mit der Erschließung eines Geländes außerhalb von Reno, Nevada, begonnen, das möglicherweise der Standort für die 'Gigafactory' wird“, schrieb Firmenchef Elon Musk seinen Aktionären.

Tesla will günstigere Modelle herausbringen und muss dafür vor allem die Batteriekosten senken. Momentan ist der einzige Typ die Limousine Model S, von der der Hersteller im Quartal knapp 7600 auslieferte, was den Umsatz um 90 Prozent auf 769 Millionen Dollar hochtrieb. Tesla war nach Europa und China expandiert. Im Gesamtjahr will Tesla weiterhin mehr als 35.000 Wagen ausliefern.

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