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Amazon: eBook-Verkaufszahlen steigen

Auf der Verkaufsplattform Amazon werden mehr elektronische Bücher verkauft als normale Bücher. Schon im Laufe der Woche wurde bekannt, dass in Großbritannien der Verkauf der eBooks für den Kindle, Amazons firmeneigenes eBook-Lesegerät, den der normalen Buchverkäufe überstieg. Nun bestätigte Amazon in einer Presseaussendung, dass sich eBooks im Verhältnis von 2 zu 1 besser verkaufen als normale Bücher. Bei den Top-Ten der Amazon-Verkaufsliste liegt die Zahl sogar noch höher. Damit stieg das Verhältnis zwischen verkauften eBooks und normalen Büchern seit Juni 2010 noch einmal an. Insgesamt verkaufte Amazon dreimal mehr eBooks in den ersten neun Monaten dieses Jahres, als in der Vergleichszeit im Vorjahr. Amazon sieht dahingehend einen steigenden Trend hin zu elektronischen Büchern.

Klassische Bücher am Aussterben?

Wie wirkt sich dieser Verkaufsrausch auf den eigentlichen Buch- und eBook-Markt aus? Amazon ist dabei nicht der einzige Mitspieler. Zwar gab das Unternehmen Anfang des Jahres bekannt, über 90 % des eBook-Marktes zu verfügen, diese Zahl dürfte aber über die letzten Monate gesunken sein. Ein Grund dafür sind sicherlich Systeme wie das //iPad// und der //Nook// von Barnes & Nobles. Ein Fakt, der hier besonders auffällt ist, dass bis heute noch nicht genau von Amazon angeben wurde wie viele der firmeneigenen Kindles eigentlich verkauft wurden.

Der Online-Verkauf im Allgemeinen ist ebenfalls nur ein relativ kleiner Teil des gesamten Buchmarkts - besonders in Europa. Laut der GFK in Deutschland wurden letztes Jahr in Deutschland weniger als ein Viertel aller Bücher über das Internet verkauft. Der Rest wurde immer noch über den klassischen Weg erworben.

(futurezone)

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