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Linz

Ars Electronica: Selbstfahrendes Auto als Highlight

Konkret geht das diesjährige Festival der Frage nach, wie die Städte der Zukunft gestaltet sein werden und welchen Einfluss der technologische Wandel auf das urbane Zusammenleben hat. Wie verändern sich städtische Lebensräume, wenn in den Fabriken mehr Roboter als Menschen arbeiten? Welche Auswirkungen haben selbstfahrende Autos oder Postzustellungen durch Drohnen auf die Mobilität der Stadtbewohner? Wissenschaftler und Künstler werden sich im Rahmen von zahlreichen Symposien, Workshops und Ausstellungen diesen Fragen widmen.

Themenschwerpunkte

Das Festivalprogramm unterteilt sich dabei in vier Schwerpunktaspekte: Mobilität der Zukunft, Stadt als Arbeitsplatz, Stadt als Gemeinschaft sowie Sicherheit und Überwachung. Die Besucher der Ars Electronica bekommen beispielsweise einen Einblick in die Entwicklung des Mercedes-Benz F 015, dem autonom fahrenden Forschungsprototypen von Daimler-Benz. Im Ars-Electronica-Futurelab soll zudem die Beziehung zwischen Menschen und autonomen Maschinen thematisiert werden.

Das Symposium "Connecting Cities - Connecting Citizens", welches am 4. September stattfinden wird, widmet sich darüber hinaus der Frage, wie die Produktion und der Austausch von Wissen zwischen den Bewohnern von künftigen "Smart Cities" erfolgen kann. Zusätzlich werden in einem neu entwickelten Deep Space Bildwelten in 8K-Auflösung präsentiert. Laut Festivalveranstaltern gehe man in Punkto Auflösung, Helligkeit und Kontrast an die Grenzen des technisch Machbaren.

Veranstaltungsort

Das Ars Electronica Festival findet heuer an drei unterschiedlichen Standorten in Linz statt. Neben der Linzer Innenstadt mit dem Mariendom und dem Ars-Electronica-Center an der Donau wird erstmalig das ehemalige Postverteilerzentrum am Areal des Linzer Hauptbahnhofes zur Festival-Location umfunktionalisiert. Auf einer Fläche von 80.000 Quadratmetern können die Besucher zwischen den ehemaligen Postrutschen und abgestellten Postwagons wandeln.

Die 250 Meter langen Gleishallen des Postverteilerzentrums sind auch der Schauplatz der diesjährigen Festival-Eröffnung, die am 3. September über die Bühnen gehen wird.

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Martin Pacher

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