Augmented Reality

Bill Gates sieht viel Potenzial in Pokemon Go

Microsoft-Mitgründer Bill Gates (60) ist beim Hype um das Handy-Spiel „Pokémon Go“ noch nicht dabei. Er habe die App, mit der Smartphone-Nutzer kleine bunte Monster in ihrer Umgebung sammeln, noch nicht ausprobiert, sagte Gates im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.

„Aber es ist großartig zu sehen, wie ein Augmented Reality-Produkt so erfolgreich wird. Das ganze Potenzial der Augmented Reality- oder Virtual Reality-Technologie haben wir noch gar nicht gesehen. Die Möglichkeiten sind immens, nicht nur für Unterhaltung, sondern auch für Bildung.“ Die App „ Pokémon Go“ war in den vergangenen Wochen extrem erfolgreich.

Auf die Probe gestellt

Gates äußerte sich auch zu den tödlichen Angriffen in den vergangenen Wochen. Für ihn stellen diese „die Menschheit auf die Probe“. „Es ist tragisch, wenn Menschenleben durch Gewaltakte und Hass vorzeitig beendet werden.“

Generell hat Gates einen zuversichtlichen Blick auf die Welt. „Trotz der ernsthaften humanitären Probleme an bestimmten Orten bleibe ich optimistisch, dass die Welt für die meisten Menschen auf viele Arten und Weisen besser wird.“ So sei zum Beispiel die Lebenserwartung von Kindern und Müttern gestiegen und die Krankheit Polio so gut wie ausgerottet. „Insgesamt wird die Welt, besonders Afrika, immer besser und Millionen Menschen können gesunde und produktive Leben führen. Aber es bleibt eine riesige Menge Arbeit.“

Kampf gegen AIDS

Im Rahmen des Interviews rief der Microsoft-Gründer auch dazu auf, den Kampf gegen AIDS verstärkt zu führen. Die Krankheit soll bis 2030 besiegt werden, doch laut Gates lasse vor allem die Unterstützung der Staaten zu Wünschen übrig. Der US-Amerikaner gehört seit Jahren zu den reichsten Menschen der Welt. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Melinda hat er eine Stiftung gegründet und spendet Milliarden im Kampf gegen Armut und Krankheiten.

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