Gericht

CEO von Mt. Gox soll Chef von Silk Road gewesen sein

Bei einem Kreuzverhör während Silk-Road-Prozesses gab ein Ermittler an, dass Mt. Gox CEO Mark Karpeles Hauptverdächtiger war, bevor der Fokus auf Ross Ulbricht gefallen ist. Die Anwälte von Ulbricht vermuteten daraufhin, dass Karpeles der richtige Dread Pirate Roberts sei und er so den Bitcoin-Kurs künstlich in die Höhe treiben wollte.

In einem E-Mail an Motherboard hat Karpeles die Vorwürfe jedoch umgehend dementiert. „Das mag für euch enttäuschend sein, aber ich bin nicht Dread Pirate Roberts“, so der 29-Jährige, der mittlerweile in Japan lebt. „Die Ermittlungen haben das bereits ergeben, was auch der Grund ist, warum ich nicht der bin, der auf der Anklagebank sitzt“, so Karpeles weiter. Außerdem führt er aus, nichts mit Silk Road zu tun zu haben und gab auch an, dass Bitcoins nicht dazu da seien, das Gesetz zu umgehen, sondern das Leben der Menschen zu verbessern.

Der Prozess gegen Ulbricht startete am Dienstag vor einem US-Bundesgericht in New York. Ulbricht plädierte auf nicht schuldig und gab an, die Seite zwar gegründet, danach allerdings verlassen zu haben. Die neuen Betreiber haben ihn dann als Sündenbock zurückgegeholt. Mit einem Urteil wird in vier bis sechs Wochen gerechnet.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare