China prüft derzeit, Updates für Windows XP von Drittherstellern zu beziehen
China prüft derzeit, Updates für Windows XP von Drittherstellern zu beziehen
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China verbietet Windows 8 auf Behördencomputern

China verbietet Windows 8 auf Behördencomputern

China hat die Nutzung von Windows 8 auf neuen Computern von Behörden verboten. Aus Sicherheitsgründen dürfe das neueste Betriebssystem von Microsoft nicht eingesetzt werden, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag eine Regierungsmitteilung. Andere Windows-Versionen wurden jedoch nicht ausgeschlossen, der Umstieg auf Windows 7 wäre somit eine Option. Private Computer seien von den Vorgaben jedoch nicht betroffen.

Kostspieliger Umstieg

Im April hatte Microsoft die Unterstützung für das mehr als zwölf Jahre alte Betriebssystem Windows XP eingestellt. Aber noch immer sollen in China rund 200 Millionen Computer, das entspricht 70 Prozent der Desktop-Computer im Land, mit dem veralteten System laufen. Für die Umstellung von Behördencomputern kommt nach der Vorgabe jedoch das neueste Windows nicht infrage.

Bereits zuvor wurde von den Behörden ein Umstieg auf ein neues System abgelehnt. Die Kosten für Windows 8 seien laut chinesischer Regierung derzeit zu hoch, es würden aber Gespräche mit Microsoft laufen. Die Alternative wäre, Windows XP beizubehalten und Updates von Drittherstellern zu beziehen.

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