© Screenshot, AllThingsD

Apple

Cook: Google Glass wird sich nicht durchsetzen

Apple werde auch künftig revolutionäre Produkte präsentieren, sagte Cook am Dienstag bei der Konferenz "All Things Digital" im kalifornischen Rancho Palo Verdes. "Wearable Computing" könnte das nächste große Ding werden, so der Apple-Chef: "Das ist hochgradig interessant." Dass sich dabei Geräte wie Googles Datenbrille Glass durchsetzen werden, glaubt Cook nicht. Die Idee einer Datenbrille sei "gewagt". Er selbst trage eine Brille, weil er sie brauche. "Ich kenne nicht viele Leute, die Brillen aufsetzen, ohne sie zu benötigen", sagte der Apple-Chef "Es ist viel natürlicher Computer am Handgelenk zu tragen."

Zuletzt verdichteten sich die

, dass Apple ebenso wie Google, Microsoft und Samsung an einer intelligenten Uhr arbeite. Cook wollte zu einer iWatch aber nicht Stellung nehmen. Im Bereich des "Wearable Computing" seien noch viele Fragen offen, sagte Cook. Um mit einem Gerät fürs Handgelenk erfolgreich zu sein, müsse man die Leute erst überzeugen. Am Körper getragene Computertechnik werde in Zukunft aber ein wichtiger Teil der Gerätewelt sein.

"Große Vision" für das TV-Geschäft
Cook bekräftigte, dass Apple eine „große Vision“ für das TV-Geschäft habe, wich aber abermals der Frage aus, ob der Konzern einen eigenes Fernsehgerät auf den Markt bringen werde. Darüber wird schon seit Jahren spekuliert, aber bisher sollen unter anderem schwierige Verhandlungen mit der amerikanischen TV-Industrie Apple aufgehalten haben. Der Konzern hat bisher rund 13 Millionen Geräte der Settop-Box Apple TV verkauft.

Karten: "Wir haben es verbockt"
„Wir haben es verbockt“, sagte Cook zu den Apple-Karten. Sie seien inzwischen zwar besser geworden, aber noch nicht so gut, wie sie sein sollten. Cook sagte, Apple habe kein Angebot für das Karten-Startup Waze abgegeben, bei dem Nutzer-Informationen in die Routenanweisungen einfließen.

Um Waze zeichnet sich laut Medienberichten ein milliardenschwerer

zwischen Facebook und Google ab. Apple habe aber seit Oktober 2012 neun Unternehmen gekauft und werde auch weiter gezielt zuschlagen.

Die frühere Chefin der US-Umweltbehörde EPA, Lisa Jackson, werde bei Apple künftig die Umweltschutz-Aktivitäten koordinieren. Apple hatte in eigenen Inspektionen bei asiatischen Zulieferern immer wieder Probleme beim Umweltschutz unter anderem beim Umgang mit giftigen Chemikalien festgestellt.

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