Betrug

Daten-Skimming: 100.000 Euro Schaden

Betrüger haben Anfang Februar im oststeirischen Gleisdorf einen Bankomat manipuliert und mit den so erhaltenen Kundendaten Bargeldbehebungen in Mexiko durchgeführt, teilte die Sicherheitsdirektion Steiermark mit. Dabei erbeuteten die Täter nach ersten Schätzungen rund 100.000 Euro. Bisher forschte die Polizei etwa 18 Betroffene aus.

Zugangsdaten erspäht
Der jetzt bekanntgewordene „Skimming“-Coup war bereits am Samstag, 4. Februar verübt worden, wurde aber erst Tage später durch Meldungen von geschädigten Bankkunden publik. Die Täter manipulierten den Geldautomat im Foyer einer Bank und spähten so Kontozugangsdaten aus. Mit den Daten wurden Bankomatkarten nachgemacht, die am 10. Februar in Mexiko zu Geldbehebungen verwendet wurden.

Ähnlicher Fall in Graz
Bereits am 13. Oktober 2011 war nach dem gleichen Muster am Grazer Hauptplatz vorgegangen worden. Wenig später hoben die Verbrecher mit den erbeuteten Daten rund 100.000 Euro in Indonesien ab.

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