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EA Games schließt mehrere Facebook-Spiele

"Nachdem sich ursprünglich Millionen Menschen bei diesen Spielen eingeloggt haben, ist die Anzahl der Spieler und die Aktivitätsmenge eingebrochen. Für jene Leute, die zuletzt andere Schließungen von Social Games beobachtet haben, ist das vielleicht nicht überraschend", schreibt EA Games in einem Blogeintrag.

Mit SimCity Social, The Sims Social und Pet Society verschwinden am 14. Juni gleich drei große Titel vom Markt, die durch die Übernahme von Playfish zu EA Games kamen. Wie Ars Technica berichtet, wurde das 300 Millionen Dollar starke Investment 2009 noch für äußerst zukunftsträchtig gehalten. Social Games befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf ihrem Höhepunkt. Ihnen wurde die grundlegende Veränderung der Spielelandschaft prophezeit.

Ein paar Jahre später sieht die Sache anders aus. Nutzerzahlen in dreistelliger Millionenhöhe gibt es kaum noch. SimCity Social wurde zuletzt immerhin noch von über einer Million Menschen pro Monat benutzt. The Sims Social kam zuletzt noch auf über fünf Millionen Nutzer. Für Spielebetreiber ist diese Spieleranzahl aber nicht lukrativ, wenn man davon ausgeht, dass 97 Prozent aller Spieler den Titel kostenlos benutzen und kostenpflichtige virtuelle Gegenstände kaum mehr Absatz finden.

Ehemalige Spielegiganten, allen voran Zynga, suchen nun nach neuen Einnahmequellen, um die Verluste bei Social Games zu kompensieren. EA Games wird vorerst weiterhin im Social Games Segment präsent bleiben. Die Nutzerzahlen von Titeln wie Bejeweled Blitz, Solitaire Blitz oder Zuma Blitz zeigen sich noch relativ stabil.

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