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ITU

Einwohnerzahl des Internets erreicht drei Milliarden

Die ITU ist eine Unterorganisation der Vereinten Nationen, die sich mit der Verbesserung des Zugang zu IT-Infrastruktur befasst. Jetzt hat die UN-Behörde bekanntgegeben, dass es auf der Welt bereits drei Milliarden Menschen mit Zugang zum Internet gibt, wie zdnet berichtet. Zwei Drittel der Netzbürger entfallen dabei mittlerweile auf die sogenannten Entwicklungsländer. Im Jahr 2014 ist die Zahl der weltweiten Internetnutzer um 6,6 Prozent gewachsen, wie aus dem jährlichen Bericht zum globalen Internetstatus hervorgeht. Die höhsten Zuwachsraten entfallen wenig überraschend ebenfalls auf die Entwicklungsländer, wo die Zahl der Netznutzer um 8,7 Prozent gewachsen ist, während in den gesättigteren Märkten nur ein Zuwachs von 3,3 Prozent festgestellt werden konnte.

Zwischen 2009 und 2014 hat sich die Zahl der Internetnutzer aus Entwicklungsländern verdoppelt. Die Zahl der Menschen ohne Internetzugang ist mit 4,3 Milliarden immer noch größer als jene der Menschen mit Online-Zugang. Die Offline-Weltbevölkerung verteilt sich zu 90 Prozent auf Entwicklungsländer. Vor allem in den 42 am wenigsten ans Internet angebundenen Ländern wird sich die Lage laut ITU so schnell nicht ändern. Dort leben insgesamt 1,5 Milliarden Menschen. Im Mobilfunkbereich sollen bis Ende 2014 sieben Milliarden Anschlüsse erreicht werden, was ungefähr der Bevölkerungszahl des gesamten Planeten entspricht.

Das ist laut ITU aber eher auf mehrfachen Smartphonebesitz in reichen Ländern als auf gute Anbindungsabdeckung in ärmeren Regionen zurückzuführen. Rund 450 Millionen Menschen leben laut ITU-Schätzung an Orten, in dene es kein Mobilfunknetz gibt.

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