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Facebook-Panne sorgt für Irritationen

"Jetzt wissen wir, wie mächtig Facebook tatsächlich ist, schrieb das "Wall Street Journal"-Blog AllThingsD in der Nacht auf Freitag. Davor hatte ein Fehler bei Facebooks-Authentifizierungssystem Connect dazu geführt, dass zahlreiche Websites - darunter MSNBC.com, CNN und die Washington Post - für viele Nutzer nicht erreichbar waren. Besucher der Sites, die bei Facebook eingeloggt waren, wurden gewissermaßen entführt und auf eine Facebook-Fehlermeldung umgeleitet. Dort war zu lesen: "Es ist ein Fehler passiert. Versuchen Sie es bitte später wieder" ("An error occured. Please try again later.")

Der Spuk dauerte etwa eine Stunde, in Online-Netzwerken wurde über die Ursache der Weiterleitung gerätselt. Facebook teilte wenig später mit, ein Bug habe dazu geführt, dass Nutzer die sich mit Facebook auf Seiten von Drittanbieter einloggen wollten auf Facebook.com weitergeleitet wurden. Das Problem sei behoben. Das Login mit Facebook funktionere nun wieder wie gewöhnlich.

Die nicht wirklich aussagekräftige Erklärung sorgte dann auch für Kritik. Der Fehler habe Partner-Websites von Facebook Millionen Dollar an Anzeigengeldern gekostet, war etwa bei The Next Web zu lesen. Facebook habe sich dafür nicht wirklich entschuldigt und auch keine Auskünfte darüber gegeben, wie solche Pannen in Zukunft vermieden werden sollen.

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