Fitbit Force wurde vom Markt genommen
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Fitnessbänder: US-Senator warnt vor „Datenschutz-Albtraum“

Der Senator von der demokratischen Partei aus dem US-Bundesstaat New York zeigte sich in einer Aussendung darüber besorgt, dass Unternehmen hinter Fitnesstrackern Nutzerdaten an Versicherungen, Banken oder Arbeitgeber verkaufen könnten, berichtet Business Insider. Schumer sprach von einem „Datenschutz-Albtraum“. Er rief die in den USA für Konsumentenschutz zuständige Behörde Federal Trade Commission (FTC) dazu auf, Vorkehrungen für den Schutz von Nutzerdaten zu treffen.

Maßnahmen gefordert

Unternehmen hinter Aktivitätstrackern und Fitness-Apps sollten dazu verpflichtet werden, Maßnahmen zum Schutz der Daten zu treffen. Nutzerdaten sollten anonymisiert werden, damit auch im Falle einer Datenpanne keine Rückschlüsse auf die Identität von Personen möglich seien. Nutzer müssten über die Weitergabe der Daten an Dritte informiert werden und die Möglichkeit haben, diese zu unterbinden.

Die FTC hatte sich bereits in der Vergangenheit über den möglichen Verkauf von Fitnessdaten an Dritte besorgt gezeigt, bislang aber keine Maßnahmen ergriffen.

Ein Sprecher des Aktivitätstracker-Herstellers Fitbit, der von Schumer namentlich genannt wurde, sagte gegenüber Business Insider, dass sein Unternehmen keine Nutzerdaten verkaufe oder weitergebe: „Die Privatsphäre unserer Nutzer ist uns wichtig.“

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