futurezone.at startet österreichischen Netztest

Der "futurezone-Netztest" wird ab sofort jährlich durchgeführt und soll zum fixen Bestandteil werden. Ziel des futurezone-Netztests ist nicht nur, der härteste Österreichs zu sein, sondern auch der objektivste. Der futurezone-Netztest soll zum Benchmark werden, an dem sich andere Netztests orientieren müssen. Die Ergebnisse des Tests werden ab 23. Mai auf futurezone.at bekannt gegeben. Die Testergebnisse können dann auch in Form eines PDF-Dokuments heruntergeladen werden.

Der härteste Test
Der futurezone-Netztest wird die heimischen Mobilfunknetze in folgenden Kategorien testen: Mobiles Internet, LTE, Telefonie, daraus ergibt sich die Gesamtwertung. Es werden die Netze in Landeshauptstädten, bei Verkehrsrouten sowie bei von der Redaktion definierten Hotspots geprüft.

"Die Parameter und die prozentuelle Gewichtung der Kategorien haben wir bereits im Vorfeld festgelegt, damit die Objektivität gewahrt bleibt", sagt futurezone.at-Chefredakteur Gerald Reischl. Das Gesamtergebnis wird aus den Teilergebnissen für Telefonie (Gewichtung 40 Prozent) und Datennutzung (Gewichtung 60 Prozent) ermittelt. "Die Messungen für Datendienste werden sowohl durch Drive-Tests, also von einem Messwagen aus, als auch durch stationäre Messungen an ausgewählten Orten mit hoher Benutzerdichte wie etwa Bahnhöfen, Stadien oder Fußgängerzonen durchgeführt", erklärt Wolfgang Balzer, einer der Geschäftsführer von Focus Infocom. Hier beträgt die Gewichtung 60 Prozent für die Drive-Tests und 40 Prozent für stationäre Messungen. Die Telefonie wird nur mit Drive-Tests gemessen.

Die Kategorien
Bei den Datendiensten beträgt die Zusammenstellung und Gewichtung: 50 Prozent für Web-Browsing insgesamt (siehe unten), 25 Prozent für Download, 10 Prozent für Upload, 10 Prozent für Videostreaming mit HD-Auflösung sowie 5 Prozent für Videostreaming mit niedriger Auflösung (das auch als repräsentativ für Audiostreaming angesehen werden kann).

"Innerhalb des Webbrowsing-Tests werden vier Webseiten mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad getestet“, sagt Netztest-Organisator Jürgen Dalmus. "Die Spanne reicht von einer Seite, bei der man auch bei langsamen Netzen noch gute Ergebnisse erwarten darf, bis zu einer Seite, die schon ein recht gutes Netz erfordert, damit sie innerhalb einer akzeptablen Zeitspanne abgerufen werden kann." Die Kenngrößen werden hier pro Webseite ermittelt und gehen mit jeweils 12,5 Prozent Gewichtung in das Ergebnis für Datendienste ein.

Wer sieht den Testwagen?
Futurezone-Leser, die den Messwagen oder den mit Rucksack bepackten Tester, sehen, ihn fotografieren und das Bild an netztest@futurezone.at schicken, haben die Chance, einen Preis aus der Hightech-Welt zu gewinnen.