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Datenschutz

futurezone: Zwei Klicks für mehr Privatsphäre

Der „Gefällt-Mir“- oder „Empfehlen“-Button von Facebook, Google+ und Twitter ist auf vielen Seiten im Web integriert – auch auf der futurezone. Da aber auf den meisten Webseiten schon beim Laden der Seiten Daten an die Betreiber der sozialen Netzwerke übertragen werden, hat es – vor allem in Deutschland – starke Bedenken seitens der Datenschützer gegeben, die in der Integration der Empfehlen-Buttons einen Eingriff in die Privatsphäre sehen.

Denn ohne dass es der Benutzer merkt, werden nicht nur die URL der besuchten Webseite, sondern auch eine Kennung, die zumindest bei dort angemeldeten Nutzern direkt mit einer Person verknüpfbar ist, an die Betreiber gesendet. Damit lassen sich (anonymisierte) Surfprofile der Nutzer erstellen. Auch wenn das in der Regel zu keinem Problem führt, ist das mit dem in unseren AGBs formulierten Versprechen, mit Daten so sorgsam wie nur irgend möglich umzugehen, nicht vereinbar. Daher werden ab sofort auf futurezone.at sämtliche Verbindungen zu Social-Media-Plattformen nicht automatisch sondern mit einer Zwei-Klick-Lösung aktiviert.

Der deutsche Heise-Verlag hat als erster eine zweistufige Lösung entworfen, die futurezone hat – noch bevor die Diskussion Österreich erreicht hat – ebenfalls ab sofort eine zweistufige Lösung integriert, die nur mit Zustimmung des Users Daten an Facebook & Co. übermittelt.

So funktioniert die Zwei-Klick-Lösung:
Wird futurezone.at besucht, werden von jenen, die auf Facebook, Google+ oder Twitter eingeloggt sind, keine Daten standardmäßig übertragen, da die Knöpfe zwar sichtbar, aber deaktiviert sind. Erst wenn der Besucher aktiv auf den Knopf klickt, wird er aktiviert und mit einem nochmaligen Klick kann er den Artikel empfehlen bzw. im jeweiligen sozialen Netzwerk publik machen. Das bedeutet einen geringen Komfortverlust. Dafür können Sie aber - egal ob Sie unsere Social-Media-Angebote nutzen oder nicht - absolut sicher sein, dass ohne Ihre Zustimmung keine Daten an Dritte übertragen werden.

Ein Klick auf den Button bedeutet, dass der futurezone-Besucher die Genehmigung erteilt, dass seine Daten an Facebook, Google oder Twitter übermittelt werden. Diese Zustimmung gilt nur für die jeweilige Seite bzw. den jeweiligen Artikel, möchte man auf einer oder mehreren anderen Seite(n) wieder den Artikel empfehlen, so gilt auch dort die zweistufige Lösung.

Als führendes Technologie-Portal, dem Datenschutz und die Privatsphäre der Nutzer ein großes Anliegen ist, sehen wir es als unsere Verpflichtung an, mit den Daten unserer Kunden sorgsam umzugehen. Wir hoffen, dass es in Österreich - der KURIER hat die Zwei-Klick-Lösung ebenfalls integriert - bald viele Portale gibt, die unserem Beispiel folgen.

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