So sieht #breadfacing aus
So sieht #breadfacing aus
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#breadfacing

"Gesicht in Brot reiben" ist der neue Instagram-Hype

Die sozialen Medien haben schon eine Menge fragwürdiger Hypes hervorgebracht, man denke nur zurück an Owling, Batting, Planking oder letztens das Extreme Phone Pinching. Von all diesen Trends ist aber #breadfacing wohl einer der skurrilsten. Und es ist wieder ganz einfach: Man nehme ein Stück Brot, legt es auf den Tisch und reibt sein Gesicht darin. Selbstverständlich filmt man sich dabei und stellt das Video mit den entsprechenden Tags auf Instagram.

Ausgegangen ist #breadfacing von einer 27-jährigen Frau aus Brooklyn, die lieber anonym bleiben will, wie die New York Times schreibt. Bereits vor sechs Monaten hat sie zum ersten Mal ihr Gesicht in Brot gerieben und das Video davon auf ihren Instagram-Account namens breadfaceblog gepostet. Seither konnte sie mehr als 35.000 Follower sammeln und es gibt auch bereits zahlreiche Nachahmer.

Jedes ihrer Videos, die tausende Likes und hunderte Kommentare haben, ist sorgsam produziert. Auf die entsprechenden Lichteinstellungen und vor allem den passenden Soundtrack wird viel Wert gelegt.

Aber warum?

Warum sie das macht? "Es bringt Leute einfach zum Lachen", sagte die New-Yorkerin in einem Interview. Dass gemäß der Rule 34, wonach sich aus jedem Thema Pornografie herstellen lasse, das "Gesicht-in-Brot-reiben-Ritual" dazu diene sexuelle Gelüste oder mögliche Gluten-Fetische zu befriedigen, glaubt die 27-jährige Trend-Setterin nicht. "Wenn ich dadurch eine Lücke sexueller Vorlieben füllen kann, dann ist das fantastisch", sagt die Brot-Bloggerin.

Jedenfalls gibt es Menschen, die das Brot, in das sie das Gesicht gerieben hat, bereits kaufen wollten. Allerdings habe sie noch keinen Weg gefunden, das zu realisieren. Weggeworfen wird das Brot aber nicht, wie sie betont. Lebensmittel verschwenden sei ein No-Go. "Wenn ich fertig bin, esse ich das Brot auf", so die Bloggerin.

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