BREITBAND

Glasfaser: TA schließt Klagenfurt an

55.000 Haushalte und Gewerbebetriebe in Klagenfurt und Umgebung wurden an das Glasfasernetz der Telekom Austria angeschlossen. Nach Angaben des Unternehmens können sie nun Bandbreiten von bis zu 30 Mbit/s nutzen.

Beim Infrastrukturausbau in der Region setzt das Unternehmen auf eine Mischung von Glasfaser- und Kupfertechnologien. Anders als bei Fibre to the Home (FTTH), das eine durchgehende Glasfaser-Anbindung bis in den Haushalt vorsieht, kommen in Klagenfurt Fibre to the Curb (FTTC) und optimierte VDSL-Technologien zum Einsatz.

Das FTTC-Konzept sieht eine Glasfaserverbindung zwischen dem Hauptverteiler und engmaschig gesetzten, kleineren Verteilerkästen - sogenannten Access Remote Units - vor. Von diesen aus erfolgt die Anbindung der Haushalte über das bestehende Kupfernetz, wobei die Kabellänge zwischen Remote Unit und Haushalt das entscheidende Kriterium für hohe Übertragungsraten darstellt. Als Richtwert für Bandbreiten von bis zu 30 Mbit/s gelten rund 800 Meter. Knapp 250 derartiger Units wurden in Klagenfurt und Umgebung errichtet.

Den Auftakt zur Glasfaser-Initiative der A1 Telekom machte Ende 2009 Villach. Anfang 2011 sollen die beiden Wiener Gemeindebezirke Fünfhaus und Döbling folgen, wo das Netz derzeit auf Basis von Fiber to the Home und Fiber to the Building (FTTB) ausgebaut wird.

Mehr zum Thema:

Regeln für Österreichs Breitbandausbau fixiert
Breitbandausbau: Mobilfunk gegen Glasfaser

(futurezone/Martin Stepanek)

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare