Die Vision von Helpouts: Eine Köchin am Display gibt während einer Kuchen-Konstruktion hilfreiche Ratschläge
Die Vision von Helpouts: Eine Köchin am Display gibt während einer Kuchen-Konstruktion hilfreiche Ratschläge
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Ratgeber

Google führt Experten-Videochat Helpouts ein

“Echte Hilfe von echten Menschen in Echtzeit”, lautet das Motto, unter dem Google seinen neuen Dienst Helpouts einführt. Helpouts bedient sich der Videochat-Funktion von Google+, Hangouts, um einen direkten Draht zwischen Hilfesuchenden und Experten auf verschiedenen Gebieten herzustellen. Diese Hilfe erfolgt entweder gratis oder gegen Bezahlung. Abgerechnet wird mit dem hauseigenen Payment-System Google Wallet.

Wie TechCrunch berichtet, wurde Helpouts nun in San Francisco der US-Presse vorgeführt. Dabei konnte man Experten zusehen, die per Videochat Tipps zum Verputzen eines Lochs in der Wand oder dem richtigen Auftragen eines Lippenstifts gaben. Helpouts soll einen alternativen Weg darstellen, um schnell Rat und Hilfe bei einem spezifischen Problem zu erhalten.

Jede Menge Gratis-Konkurrenz

Ob viele Menschen gewillt sein werden, für einen Online-Rat zu zahlen, wenn sie stattdessen auch ihre Facebook-Freunde und Twitter-Follower befragen oder eines der zahlreichen YouTube-Anleitungsvideos aufrufen können, wird sich erst zeigen. Provider, also jemand, der auf Helpouts anderen Tipps gibt, kann jeder werden.

Als Provider - so stellt es sich Google vor - soll man Helpouts im Hintergrund laufen haben, während man sich üblicherweise seinen eigenen Tätigkeiten widmet. Kommt eine Anfrage für eine Videochat-Beratung, sollte man innerhalb von fünf Minuten darauf reagieren, ansonsten wird die Helpout-Session kostenlos angeboten. Auch hier ist nicht klar, wie sich das System in Realität bewähren wird.

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