Gerüchteverbreitung

Google löscht Suchergebnisse zu Bettina Wulff

Die Anwälte von Bettina Wulff haben vom Internetkonzern Google auch die Löschung von Suchergebnissen zum Wikipedia-Eintrag und zu Medienberichten gefordert. Von ursprünglich genannten mehr als 3000 Suchergebnissen seien aber nur acht aufgrund falscher Tatsachenbehauptungen rechtswidrig gewesen und gelöscht worden, erklärte der Internet-Konzern am Sonntag nach einem entsprechenden Bericht der „Bild am Sonntag". „Das bezieht sich rein auf die geforderte Löschung von Suchresultaten in der Google-Suche, nicht aber auf die Klage und die Autovervollständigung", betonte ein Google-Sprecher.

"Spiegelt tatsächliche Suchanfragen wider"
Die Gattin des Ex-Bundespräsidenten hatte den US-Konzern im September wegen der automatischen Vervollständigungsfunktion verklagt, weil beim Eintippen des Namens Bettina Wulff auch Vorschläge für Suchanfragen zu einer angeblichen Rotlicht-Vergangenheit auftauchen. Google erklärt, diese Funktion spiegele nur tatsächliche Suchanfragen der Nutzer wider. Es gibt allerdings Fälle, zum Beispiel bei Namen einiger US-Prominenter, bei denen die automatische Vervollständigung abgeschaltet ist.

Die Klage zur Autovervollständigung werde jetzt an die Google- Zentrale in die USA weitergeleitet, schrieb die „Bild am Sonntag". Wulffs Anwälte forderten darin die Löschung von 85 Suchbegriffen aus der automatischen Suchergänzung.

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