MicDrop
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April, April

Google muss problematischen Aprilscherz zurücknehmen

Zum ersten April hat Google in seinem Mailprogramm Gmail neben der normalen "Senden"-Schaltfläche einen "MicDrop"-Knopf freigeschaltet - unglücklicherweise an der Stelle, an der sich üblicherweise der "senden und archivieren"-Knopf befindet. Ein Klick darauf verschickt die betreffende Mail und hängt eine Animation an, die einen Minion, bekannt aus Animationsfilmen, zeigt, der ein Mikrofon fallen lässt. Ein solcher MicDrop kann als unhöfliche Ansage aufgefasst werden, da der Begriff sich für das Beenden einer Debatte mit einem nicht mehr zur Diskussion stehenden Statement eingebürgert hat.

In Googles Foren sammelten sich schnell Beschwerden von Nutzern, die ihre Mails versehentlich mit dem MicDrop abgeschickt haben. Ein Nutzer behauptet sogar, deshalb seinen Job verloren zu haben, wie die BBC berichtet. Google hat das Feature mittlerweile wieder abgedreht und sich bei seinen Nutzern entschuldigt. Googles Plan war es eigentlich, seinen Nutzern zum ersten April ein Werkzeug zu präsentieren, mit dem nervige E-Mail-Diskussionen beendet werden können. Die Funktion wurde den Nutzern bei Erscheinen auch erklärt. Der Weg zur Hölle ist aber bekanntlich gepflastert mit guten Vorsätzen. Geschäftskunden haben den MicDrop nicht eingeblendet bekommen.

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