Reform

Google überarbeitet Datenschutzregeln in Großbritannien

Vor drei Jahren hat Google rund 60 Datenschutzrichtlinien seiner einzelnen Dienste zu einem einzigen, monströsen Dokument zusammengefasst. Das hat zu heftiger Kritik und einer Auseinandersetzung mit europäischen Regulierungsbehörden geführt. Zumindest in Großbritannien ist dieser Streit jetzt zu Ende, wie engadget schreibt. Nach Verhandlungen mit dem Information Commissioner's Office (ICO) hat Google jetzt zugestimmt, seine Nutzerbedingungen zu überarbeiten.

Vereinfachungen für Nutzer

Eine neue Vereinbarung sieht vor, dass die Datenschutzrichtlinie komplett überarbeitet werden muss. Die Navigationsstruktur soll verbessert und das komplette Dokument einfacher formuliert werden: Die Sprache soll vereinfacht und mit Beispielen aus dem Alltag versehen werden. Technische Fachausdrücke sollen künftig verständlich erklärt werden.

Zudem muss Google die Nutzern früher informieren, bevor Änderungen an den Bestimmungen durchgeführt werden. Auch passive Nutzer müssen über Neuerungen informiert werden. Die Privatsphäreneinstellungen sollen ebenfalls vereinfacht werden. Die internen Richtlinien betreffend die Löschung von Nutzerdaten muss Google auch überarbeiten. Die Änderungen müssen bis Ende Juni umgesetzt werden.

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