Terrorismus soll bereits in der Suchmaschine bekämpft werden
Terrorismus soll bereits in der Suchmaschine bekämpft werden
© REUTERS/STRINGER

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Google zeigt potenziellen Terroristen Anti-Jihad-Werbung

Wie der Telegraph berichtet, will Google künftig sein Werbenetzwerk AdWords dazu nutzen, um der Online-Verbreitung von extremistischem Gedankengut entgegenzuwirken. Das Unternehmen plant, jenen Nutzern, die regelmäßig bei Google nach extremistischen Begriffen suchen, Werbung mit anti-terroristischen Botschaften einzublenden.

"Wir arbeiten rund um die Welt an Gegennarrativen. In diesem Jahr wollen wir zwei Pilotprogramme starten", sagt Dr. Anthony House (nicht zu verwechseln mit dem TV-Serienstar) von Google. Während eine Strategie auf die erhöhte Sichtbarkeit anti-extremistischer Inhalte abzielt, widmet sich die zweite Strategie der Einblendung von Anti-Jihad-Werbung über AdWords.

Die Werbebotschaften selbst sollen von Nichtregierungs-Organisationen (NGOs) erstellt werden. Google will jenen den Werbeplatz auf AdWords gratis zur Verfügung stellen, um bedeutungsvolle Gegenbotschaften zu verbreiten. Diese sollen in Zukunft etwa dann erscheinen, wenn man auf Google nach "IS beitreten" sucht. Wie Google zwischen echter terroristischer Motivation und Recherche unterscheiden will, ist noch unklar.

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