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Santa Tracker

Große Verwirrung um Weihnachtsmann-Route

Wie in den vergangenen Jahren ist der Weihnachtsmann wieder pünktlich mit seinem Rentier-Schlitten losgeprescht, um Geschenke auf der ganzen Welt zu verteilen. So kann die angebliche Route von Santa wieder auf mehreren Webseiten verfolgt werden. Schon kurz nach der Liveschaltung machte sich weltweit aber Befremden breit. Denn die beiden größten Webplattformen, welche die Route des Weihnachtsmannes einfangen wollen, lieferten unterschiedliche Ergebnisse.

Berichte unschlüssig

An vorderster Front mischt einmal mehr die Seite der NORAD (North American Aerospace Defense Command) mit, welche den Weihnachtsmann mit GPS und 3D-Ansicht über den Erdball verfolgt. Schon im vergangenen Jahr ist der NORAD aber große Konkurrenz erwachsen. So leistet der nicht minder populäre Santa-Tracker von Google auch in diesem Jahr wieder ganze Arbeit. Während NORAD auf Kartenmaterial der NASA und Microsofts Bing setzt, kann Google bequem auf seine Kartendienste Maps und Earth zurückgreifen.

Für Stirnrunzeln sorgt allerdings der Umstand, dass die Routen des Weihnachtsmannes, vor allem aber die Anzahl der verteilten Geschenke bei den populären Santa-Seiten nicht übereinstimmen. So zog der Weihnachtsmann laut NORAD in Russland zunächst landeinwärts, bevor er gegen 12.30 mit seiner Route Neuseeland überflog. Google zufolge wählte Santa in Russland eine Route weiter südlich an der Küste. Zwar stimmten die Daten für Auckland, Neuseeland wieder überein, aber auch hier wurden verschiedene Städte laut Route angeflogen.

Die größte Verunsicherung herrscht allerdings bezüglich der verteilten Geschenke. Denn während der NORAD-Weihnachtsmann schon allein auf seiner Route nach Neuseeland über Russland 160 Millionen Geschenke liegenließ, hatte der Google-Santa nur mickrige 15,5 Millionen Präsente verteilt. Eine Manipulation der Messgeräte wird auf Nachfrage der futurezone gerade geprüft.

War es das Christkind?

Unbestätigten Berichten zufolge könnte aber auch das Christkind hinter den verwirrenden Zahlen stecken und mit diesen Ablenkungsmanövern seine eigene Mission verschleiern. Denn wie schon in den Jahren zuvor, konnte die Route des Christkinds bisher von keinem Satelliten nachverfolgt werden. Böse Zungen behaupten gar, die Santa-Tracker würden über Serverfarmen gehostet, die vom Christkind über Briefkastenfirmen für den Weihnachtszeitraum angemietet wurden.

Wie dem auch sei, die futurezone erlaubt sich diesbezüglich kein finales Urteil und verbleibt daher mit den besten Weihnachtsgrüßen!

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