Digitale Stromzähler messen viel zu hohen Verbrauch
Digitale Stromzähler messen viel zu hohen Verbrauch
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Stromzähler

Großer Andrang bei Smart Meter-Pilot in Wien

Ab Mai werden in Wien die ersten Stromzähler getauscht: Statt eines mechanischen Ferraris-Zähler wird an derselben Stelle wie bisher ein intelligenter, digitaler Stromzähler, ein sogenannter Smart Meter, hängen. Wien Energie suchte zu diesem Zweck 200 technikaffine Menschen, die die neuen Zähler, ein eigens entwickeltes Web-Portal sowie eine App, die den Energieverbrauch vom Vortag anzeigen kann, ausprobieren wollen.

Die Anmeldung war über die Website möglich, man musste allerdings seine Zählpunktsnummer bei der Hand haben (diese ist auf der Stromrechnung vermerkt). Die 200 Testpersonen waren binnen acht Minuten gefunden - um 13.08 Uhr war die Anmeldungsmöglichkeit bereits wieder beendet. "Das ist ein großer Erfolg. Zwar haben wir mit einem großen Andrang gerechnet, aber dass die Plätze so schnell vergeben waren, hat uns doch etwas überrascht", erklärte Christian Neubauer, Pressesprecher der Wien Energie Stromnetz GmbH.

Bei den freiwilligen Test-Kunden wird der Zählertausch bis zum Herbst 2013 durchgeführt. Damit gehören sie in Wien zu den ersten, bevor die Umstellung ab dem Jahr 2015 für alle verpflichtend wird. Ingesamt müssen alleine in Wien bis Ende 2020 1,5 Millionen Zähler ausgetauscht werden, in ganz Österreich sind es 5,5 Millionen.

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Barbara Wimmer

shroombab

Preisgekrönte Journalistin, Autorin und Vortragende. Seit November 2010 bei der Kurier-Futurezone. Schreibt und spricht über Netzpolitik, Datenschutz, Algorithmen, Künstliche Intelligenz, Social Media, Digitales und alles, was (vermeintlich) smart ist.

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