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Hacker-Attacke auf Außenministerium

Im Herbst des Vorjahres waren es Rechner des Schweizer Außenministeriums, im September 2010 wurde das österreichische Außenministerium Opfer einer Attacke von Cyber-Kriminellen - ein Sprecher des Ministeriums bestätigte einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung "Die Presse". Unklar ist noch, wie der Angriff verübt wurde. Während ein Mitarbeiter davon sprach, dass auf mehreren Computern Trojaner entdeckt wurden, also Schnüffel-Programme, die die Rechner ausspionieren und Daten an die Betrüger schicken, soll einer anderen Aussage zufolge direkt der Server des Ministeriums attackiert worden sein. Ein Datendiebstahl sei verhindert worden, hieß es.

Der Schweizer Geheimdienst, der mit dem österreichischen Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung zusammen arbeitet, ist überzeugt, dass die Hacker aus der Volksrepublik China stammen. Beweise gebe es aber noch nicht. In den vergangenen Monaten sind vermehrt europäische Botschaften Ziel von Cyber-Attacken.

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