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Erpressung

Hacker greifen griechische Banken an

Eine Hacker-Gruppe, die in den vergangenen Wochen mit der Erpressung von Schweizer E-Mail-Diensten für Aufsehen sorgte, hat sich laut Medienberichten nun griechische Banken vorgenommen. Vergangene Woche sei bei drei Kreditinstituten das Online-Banking für kurze Zeit gestört gewesen, schrieben am Montag griechische Medien sowie die „Financial Times“ unter Berufung auf einen Vertreter der Sicherheitsbehörden.

Die Gruppe mit dem Namen „Armada Collective“ fordert demnach - wie in vorherigen Fällen - von den betroffenen Geldhäusern ein Lösegeld in der Digital-Währung Bitcoin und droht mit weiteren Angriffen. Griechische Behörden hätten ein Team zur Abwehr der Cyber-Attacke gebildet, hieß es.

Die Hacker setzten auf sogenannte DDOS-Angriffe, bei denen die Server mit sinnlosen Anfragen überflutet werden, bis sie in die Knie gehen. Mindestens ein E-Mail-Anbieter in der Schweiz - ProtonMail - zahlte Anfang November das Bitcoin-Lösegeld. Die griechischen Banken ließen sich den Medieninformationen zufolge nicht darauf ein. „Armada Collective“ war in den vergangenen Wochen auch mit DDOS-Attacken auf Banken in Thailand in Verbindung gebracht worden.

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