Mark Zuckerberg und seine internet.org-Initiative erfahren Gegenwind.
Mark Zuckerberg und seine internet.org-Initiative erfahren Gegenwind.
© REUTERS/ADNAN ABIDI

Kritik

Internet.org ist nicht das Internet

Das Programm trägt den Namen „Internet.org“ und soll Millionen Handynutzern in ärmeren Ländern den Weg ins Internet ebnen. Sie können damit ausgewählte Webseiten kostenlos ansurfen. Dazu zählt auch Facebook. Erst kürzlich hatte Facebook die Regeln geändert: Nun können sich auch andere Webdienste für „Internet.org“ bewerben.

Scharfe Kritik

„Internet.org ist nicht neutral, nicht sicher und nicht das Internet“, schreiben die Bürgerrechtler der Electronic Frontier Foundation (EFF) . Ein kostenfreier Internetzugang könnte etwa mit einem begrenzten Freivolumen fürs Surfen geschaffen werden, mit dem Nutzer dann auf allen Webseiten gleichermaßen unterwegs sein können, schlugen sie vor. „Internet.org“ ist auf die teilnehmenden Seiten begrenzt.

Zuletzt wurde die Kritik an Zuckerbergs Initiative lauter. In Indien stellten sich mehrere Unternehmen gegen das Projekt. Ein junger Entwickler aus Paraguay entwickelte unterdessen eine App namens „Facebook-Tunnel“, über die Internet.org-Nutzer auf das gesamte Web zugreifen können.

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