Zukünftig sollen Drohnen, wie hier bei einem Test der Schweizer Post, legal Pakete zustellen. Jetzt nutzen Kriminelle die Fluggeräte, um Handys und Drogen in Gefängnisse zu schmuggeln
Zukünftig sollen Drohnen, wie hier bei einem Test der Schweizer Post, legal Pakete zustellen. Jetzt nutzen Kriminelle die Fluggeräte, um Handys und Drogen in Gefängnisse zu schmuggeln
© Schweizer Post

Luftraum

Kalifornien: Drohnen-Flugverbot über Privatgrund scheitert

Ein geplantes Gesetz, das die Nutzung von unbemannten Fluggeräten in Kalifornien deutlich eingeschränkt hätte, scheitert am Veto des Gouverneurs Jeff Brown, wie Engadget berichtet. Der Vorschlag sah vor, dass Drohnen nicht mehr in einer Höhe von weniger als 350 Fuß (rund 107 Meter) über privaten Grundstücken fliegen dürfen, sofern es keine Zustimmung des Grundbesitzers gibt. Der Gesetzesvorschlag wurde von State Senator Hannah-Beth Jackson vorangetrieben. Widerstand gegen das Gesetz gab es unter anderem vom ActionCam-hersteller GoPro und von Gruppen mit Verbindungen zu Amazon und Google.

Brown begründete sein Veto damit, dass Hobbyflieger und kommerzielle Unternehmen mit entsprechenden Genehmigungen durch aufwändige Prozesse gehen müssten. Er gestand ein, dass der Vorschlag „gute Absichten“ hatte, hielt aber fest, dass alle Beteiligten die Sache abermals diskutieren müssen, bevor derartige Gesetze erlassen werden. Jackson hat ihre Niederlage eingestanden, weswegen der Vorschlag nun vorerst auf Eis liegt.

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