Los geht's: Der LG Binge Watching Rekordversuch in Wien hat begonnen
Los geht's: Der LG Binge Watching Rekordversuch in Wien hat begonnen
© David Kotrba

Binge Watching

LG startet Rekordversuch im Dauer-Fernsehen

Binge Watching nennt sich ein Phänomen, bei dem mehrere Serienfolgen in Marathon-Sitzungen direkt hintereinander angesehen werden. Die Disziplin existiert nicht nur zum Privatvergnügen, es gibt auch einen offiziellen Rekord dafür. Dieser wurde in Toronto aufgestellt und liegt bei 91 Stunden. In Wien soll nun ein neuer Rekord aufgestellt werden.

Fernschauen in der Auslage

In der Auslage des Möbelgeschäfts Leiner in der Wiener Mariahilferstraße sollen fünf Freiwillige ab Dienstagabend 92 Stunden lang durchgehend fernsehen. Veranstaltet wird die Aktion von der Elektronikmarke LG, das Programm liefert der Pay-TV-Sender Sky. Angeschaut werden kann sowohl das Live-Programm als auch "on demand" abgerufene Sendungen.

Fünf von 400

Die fünf Rekordanwärter wurden in der LG-Community gesucht. "Aus über 400 Anmeldungen mussten wir letztlich fünf Favoriten nominieren", sagt Markus Werner, Marketingleiter bei LG Electronics Österreich. Die fünf Kandidaten, zwei aus Wien, einer aus Niederösterreich, zwei aus Oberösterreich, werden auf komfortablen Sofasesseln Platz nehmen und dürfen aus dem Programm von Sky frei ihre Sendungen auswählen.

Die ersten 24 Stunden

Wie die futurezone beim Besuch direkt vor dem Beginn des Rekordversuchs erfuhr, haben sich die fünf Starter vorab über Facebook ein wenig kennengelernt. Ihrem TV-Marathon sehen sie zuversichtlich entgegen. "Ich freu mich schon - zumindest auf die ersten 24 Stunden. Alles weitere könnte anstrengend werden", meint einer der fünf.

Vor dem Rekordversuch sind die mit dem Rücken zum Schaufenster platzierten Kandidaten noch gut gelaunt,...

House of Cards zu Beginn

Zu Beginn wird die US-Dramaserie "House of Cards" angeschaut. Keiner der fünf Kandidaten hat die Serie, deren vierte Staffel momentan läuft, gesehen. Am Dienstag- und Mittwoch-Abend will man zudem die Gelegenheit nutzen und sich Champions-League-Fußballspiele ansehen.

Pausen

Laut den Regeln von Guinness World Records dürfen die Teilnehmer fünf Minuten pro Stunde Pause machen. Die Minuten können auch angesammelt werden. Um zu ein wenig Bewegung zu kommen, steht in einem Nebenraum ein Trainingsfahrrad bereit. Vor ihrem Rekordantritt wurden die Kandidaten noch einmal medizinisch überprüft. Sanitäter des Roten Kreuzes werden den Dauerfernsehern in den nächsten Tagen weitere Besuche abstatten.

Verpflegung

Neben Snacks und Getränken wird es auch regelmäßig warme Mahlzeiten geben. Diese werden vom Lokal Michele gegenüber vom Leiner auf der Mariahilferstraße geliefert. Läuft alles nach Plan, sollte der neue Rekord am Samstag, 19. März fixiert sein.

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David Kotrba

Ich beschäftige mich großteils mit den Themen Mobilität, Klimawandel, Energie, Raumfahrt und Astronomie. Hie und da geht es aber auch in eine ganz andere Richtung.

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