Figuren aus dem 3D-Drucker
Figuren aus dem 3D-Drucker
© APA/dpa/Holger Hollemann

Umfrage

"Maker-Technologien" haben zwiespältiges Image

Nach einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage für das Bundesforschungsministerium erwartet gut jeder dritte Bürger (38 Prozent), dass diese Technologien zum Selbermachen die Gesellschaft positiv verändern - 40 Prozent sehen das anders (keine Angabe: 22 Prozent). Zugleich sind 61 Prozent der Befragten der Ansicht, dass 3D-Druck und „Maker-Kits“ (also Baukästen für Zusammenbau und Programmierung eigener Computersysteme) Kreativität und Gründergeist in der Gesellschaft fördern - lediglich 23 Prozent lehnen diese Prognose ab.

"Wenig nützlich"

Jeder Zweite (51 Prozent) geht davon aus, dass die modernen Technologien „die Produktion von Gütern revolutionieren“ werden. Andererseits meinen 43 Prozent, dass damit auch Gefahren einher gehen - 35 Prozent glauben das nicht (keine Angabe: 22 Prozent). Dass diese Entwicklungen verstärkt Eingang in die schulische Bildung finden sollte, meinen 57 Prozent - 26 Prozent sind dagegen. 54 Prozent finden die „Maker-Technologien“ für die Mehrheit der Bevölkerung wenig nützlich, 30 Prozent sehen das anders.

Zu den technischen Möglichkeiten beim Selbermachen zählen 3D-Drucker, mit denen etwa kleinere Kunststoffgegenstände in beliebiger Form und Funktion hergestellt werden können. Sogar komplexe technische Geräte wie Roboter oder Drohnen können in Eigenregie hergestellt werden. Die TNS-Emnid-Befragung für den zweiten „Zukunftsmonitor“ des Bundesforschungsministeriums richtete sich an gut 1000 Bürger.

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