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Kameratechnik

Mit sechs GoPro-Kameras zu 360-Grad-Videos

Ein Video zu betrachten ist normalerweise keine recht inaktive Tätigkeit. Man drückt "Play", dann lehnt man sich zurück und bestaunt die bewegten Bilder. So weit so gut. Doch das muss nicht immer so sein. Was, wenn man in jede Ecke blicken könnte, jeden beliebigen Punkt im Video anvisieren? Und wenn man auch das Geschehen hinter dem Kameramann erfassen könnte, das einem sonst verborgen bliebe?

Vom Panorama zur Interaktion
Das alles ist möglich. Ein junger Wiener bringt diese 360-Grad-Videotechnologie nun nach Österreich. Alessandro James Dimas ist eigentlich Webdesigner und im Textildruck-Geschäft tätig, seine Leidenschaft jedoch, die gehört der 360-Grad-Filmerei. Angefangen hat alles mit Panorama-Fotografie, doch irgendwann war ihm das Statische nicht mehr genug und er begann an einer Umsetzung für Bewegtbild zu tüfteln.

Vom Ergebnis seiner Tüftelei kann man sich unter anderem hier selbst ein Bild machen. Zu sehen ist ein Ritt am höchsten Kettenkarussell der Welt im Wiener Prater. Man kann die Blickrichtung bestimmen, indem man bei gedrückter linker Maustaste durch das Bild streifen, oder man kann die Kamera mit Hilfe des Mauszeigers im rechten unteren Bildrand schwenken.

Sechs Kameras
Alessandro James Dimas erwarb eine Würfelhalterung in den USA, an der sechs GoPro Kameras in alle Richtungen filmen. Diese 6 Videos werden dann mit einer speziellen Software zu einem einzelnen 360-Grad-Video zusammengefügt. Ein eigener 360-Grad-Player ermöglicht das Abspielen der Videos. Der GoPro-Würfel kann auf einem Helm, einem Stativ oder einer Spezialhalterungen angebracht werden. Weitere 360-Grad Videos und Informationen zur Technik finden sie hier.

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